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Cathérine war als Vertreterin von WeMaCo auf der Urban Future Konferenz und wurde außerdem für eine Gruppe junger Führungskräfte ausgewählt, die am UF23 Young Leaders Programme teilnahmen. Dies beinhaltete einen exklusiven Tag vor der eigentlichen Konferenz für Inspiration, Ausbau der Führungsqualitäten und der Zusammenarbeit mit anderen Führungskräften aus allen Kontinenten. Die Urban Future Konferenz selbst hat drei Tage lang Inhalte zu vielen verschiedenen wichtigen Themen der Stadtentwicklung geboten. Es ging um Klimaschutz, neue Mobilitätsformen, Innovationen, nachhaltiges Bauen und Sanieren, Neugestaltung von Stadtzentren, Bürger:innenbeteiligung sowie Führungskultur und Skills für City Changers.
Wir haben beispielsweise gehört, wie Menschen zu Veränderung und Engagement bewegt werden können, weshalb Partizipation essentiell ist und wie sie gestaltet werden sollte, und wo die größten Herausforderungen und Hebel bei der Sanierung des europäischen Gebäudebestands liegen. Darüber hinaus gab es für die Young Leaders exklusive Gespräche mit Führungspersönlichkeiten der nachhaltigen Stadtentwicklung. Cathérine konnte daher von Mohamed Ridouani lernen, wie er als Bürgermeister von Leuven, die Stadt klimafit machen will und was sie in dieser Vorreiterstadt bereits geschafft haben.
Was haben wir von der Urban Future Konferenz mitgenommen?
Hier sind einige Schlüsselpunkte, die Cathérine von der Konferenz mitgenommen hat:
„Ich bin erstaunt, was in Städten auf der ganzen Welt bereits passiert, was engagierte Menschen bisher erreicht haben und wie viele junge Fachkräfte daran arbeiten, einen Beitrag zu einer besseren Gesellschaft zu leisten. Wir werden dazu beitragen, dies wachsen zu lassen und Hoffnung und Engagement in unserer unmittelbaren Umgebung zu verbreiten. Ein Umfeld, wie es bei der Urban Future Konferenz geschaffen wurde, hilft nicht nur das eigene Wissen zu vertiefen, sondern ist vor allem für alle Teilnehmenden wertvoll als Kraftquelle und Motivationsfaktor. Umso mehr Menschen und Städte sich auf den Weg begeben, umso schneller wird eine positive globale Veränderung vorankommen. So können wir die notwendige kritische Menge an Menschen für verbesserte gesellschaftliche Systeme gewinnen.
Wir sollten alle mutig und tapfer sein. Gerade in Deutschland und ähnlichen Gesellschaften habe ich das Gefühl, dass viele von uns dazu neigen, Dinge nicht zu tun, weil sie Ängste haben, die nur in unserem Kopf existieren. Ich bewundere die Menschen auf der ganzen Welt, die sich engagieren, obwohl sie wegen ihrer Arbeit realen Bedrohungen ausgesetzt sind. Sie kämpfen gegen Korruption, eingeschränkte Rede- und Meinungsfreiheit, extreme Armut, enorme Umweltzerstörung und vieles mehr. Nehmen wir unsere immensen Privilegien nicht als selbstverständlich hin, werden wir aktiv und unterstützen wir andere in viel schwierigeren Situationen.
Sieh andere Menschen als das, was sie sind: Mitmenschen und gleichwertig. Niemand ist weniger wert, weil er:sie als Mädchen geboren wurde, mit besonderen Fähigkeiten, einem schwierigeren Hintergrund, einer anderen Hautfarbe oder irgendeinem anderen „Unterschied“, den unser Verstand und unsere sozialen Muster erfinden könnten. Durchbrich die Muster und hilf denjenigen, die in ihrem Bereich Pioniere sind.
Alle Gruppen müssen in der (Stadt-)Planung mit ihren Bedürfnissen und auch den Beiträgen, die sie im richtigen Umfeld leisten können, gesehen und gehört werden. Städte und Gebäude sollten für alle Menschen und nicht nur für einige privilegierte Gruppen gestaltet werden.“
Die Urban Future Konferenz bereichert unser Wirken
Durch die Konferenz hat WeMaCo sein deutsches und internationales Netzwerk erweitert und die Basis für neue Kooperationen und den Austausch von Erkenntnissen aus zahlreichen Städten geschaffen. Wir werden diese Erkenntnisse in unsere künftige Arbeit einfließen lassen und sie nutzen, um unsere Kunden mit fundiertem Wissen und integriertem, systemischem Denken auf der Grundlage aktueller Best Practices zu unterstützen. Wir haben gehört und gesehen, wie verschiedene Städte die Konzepte umsetzen, mit denen auch wir gerne arbeiten, z.B. um gute Bedingungen für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen zu schaffen.