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UF24 – Inspiriert durch Changemaker bei der Urban Future Global Conference

Cathérine hat sich bei der Urban Future in Rotterdam über die zukunftsfähige Gestaltung von Städten informiert und viele tolle Changemaker getroffen.

Ein lebendiges und herzliches Willkommen für Changemaker aus der ganzen Welt

Nachdem sie 2023 im Rahmen des Young Leaders Programme an der Urban Future Konferenz teilgenommen hatte, ist Cathérine dieses Jahr als Alumna zur nächsten Ausgabe nach Rotterdam gefahren. Dort wurde sie gemeinsam mit über 2.000 weiteren Teilnehmenden von einer schwungvollen Band und dann von Elina Rotaru begrüßt, die in ihrem jungen Alter bereits eine wundervolle Moderatorin ist.

In der Eröffnungsveranstaltung holte sie zunächst Gerald Babel-Sutter, den Initiator der Urban Future auf die Bühne. Er sagte, den ersten Schritt zu gehen, sei häufig am Schwierigsten und genau diesen ersten Schritt zur Veränderung in Städten soll Changemakern durch die Urban Future Konferenz erleichtert werden. Im Anschluss begrüßte Chantal Zeegers, die Vizebürgermeisterin von Rotterdam, die Anwesenden. Autorin und Professorin Margaret Heffernan motivierte uns, an schwierigen Stellen durchzuhalten und weiter zu machen. An solchen Stellen würden wir neue Ansätze entdecken und unsere Durchbrüche haben, wenn wir nicht aufgeben.

Ben Collier erläuterte wie er mit weiteren Studierenden während der Corona-Pandemie in den USA begann, Lebensmittel zu retten, die bei den Landwirt:innen mangels vorhandener Lieferkette sonst auf den Feldern verrottet wären und sie an die überlaufenen Tafeln zu liefern. Mit The Farmlink Project haben sie seitdem Millionen Tonnen an Lebensmitteln gerettet durch ein ‚learning and collaboration mindset‘ (d.h. eine Einstellung, die lern- und zusammenarbeitsorientiert ist). Er wies darauf hin, dass in anderen Ländern das System nicht genauso funktioniere und daher die Lösung eine andere sein wird. Jedoch können überall die selben Fragen gestellt werden, was am aktuellen Ernährungssystem nicht gut läuft und wie das geändert werden könnte.

„Träume groß – beginne klein – handle schnell“ um deine Ideen in die Welt zu bringen. [ENG Original: „Dream big – start small – move fast“ for implementing your ideas.]

Ben Collier
Junge Changemaker im Austausch: Ben Collier & Elina Rotaru
Junge Changemaker im Austausch: Ben Collier & Elina Rotaru

Kinder sind effektive Helfer für Changemaker

Im Anschluss an Bens Betonung des Einsatzes junger Changemaker, hob Erion Veliaj, der Bürgermeister der albanischen Hauptstadt Tirana, die Relevanz von Kindern und Jugendlichen hervor. Politiker:innen würden darauf trainiert werden nur an Wähler:innen und Steuerzahler:innen in ihrem Vorgehen zu denken und dabei andere betroffene Personen (stakeholders) wie Kinder zu vergessen. Gleichzeitig wären Menschen tendenziell misstrauisch gegenüber Politiker:innen jedoch nicht gegenüber Kindern, denn diese haben keine Agenda und nähmen nur das ‚business of playing‘ (das Geschäfts des Spielens) ernst. Daher könne über Kinder ein positiver Wandel in einer Stadt stattfinden, weil diese davon ihren Eltern berichten.

In Tirana wurden auf diesem Wege u.a. Spielplätze gebaut, eine große Fußgängerzone in der Innenstadt eingerichtet und viele Bäume gepflanzt. Denn dort ist es inzwischen normal, dass jedes Kind zu seinem Geburtstag einen Baum pflanzt. Gleichzeitig ist die Stadt fröhlicher, lebenswerter und sicherer geworden. Sicherheit habe nichts mit der Anzahl der Überwachungskameras zu tun, sondern mit den Menschen in der Stadt. Und Omas, die auf den Spielplätzen auf ihre Enkel:innen aufpassen, seien sowieso viel wirksamer als Überwachungskameras, denn denen entginge nichts.

Man sollte nicht auf die nächste Wahl wetten sondern auf die nächste Generation. [ENG Original: You shouldn’t be betting on the next election but on the next generation.]

Erion Veliaj

Solche Veränderungen wie in Tirana stimmen optimistisch und machen Mut. Inzwischen ist bei ihnen auch gesetzlich festgelegt, dass die Hälfte des Stadtrats weiblich sein muss und es gibt ebenfalls eine Quote für Menschen unter 30. Erion Veliaj betonte auch, dass häufig nicht so viel Geld für Wandel benötigt würde, wie viele denken. Es brauche dafür nur etwas Kreativität. Manche Sachen können z.B. mit Hilfe von Teilen der Bevölkerung oder von Unternehmen ‚gecrowdfunded‘ werden oder statt Förderungen zu zahlen können einfach Lizenzen verkauft werden für das, was verringert werden soll.

Zudem sei es am Ende nicht so relevant die Infrastruktur zu ändern, wie die Werte und Einstellungen der Menschen – denn dann ändere sich die Infrastruktur letztlich sowieso. Es wäre auch wichtig, einfach auszuprobieren und dann anzupassen als ewig nachzudenken oder in seinen Worten: „We are brainstorming ourselves to death. Go from brainstorming to try-storming. Just try and try.“

In Tirana gibt und gab es einige Proteste von lauten Minderheiten gegen die vorgenommenen Verbesserungen, denn es gäbe Bürger:innen, die aus Prinzip gegen jede Veränderung seien. Hier gelte es durchzuhalten und sich immer wieder zu fragen, ob es darum geht, das richtige zu tun oder dass was beliebt sei. Er selbst würde regelmäßig verklagt werden und doch sei es ihm wichtiger, seine Stadt voranzubringen, als sich davon zurückhalten zu lassen.

„Utopien für Realisten“ und deren praktische Umsetzung

In der nächsten Session, welche wunderbar von Karin Haselböck von Ashoka moderiert wurde, wurden wir von Rutger Bregman und Claire Elizabeth Williams inspiriert. In seinem Buch „Utopien für Realisten“ und einem TED Talk hat Rutger vor einigen Jahren seine Gedanken über das Bedingungslose Grundeinkommen sowie für direkte Geldzahlungen an Menschen, die Armut oder Obdachlosigkeit erleben, gesprochen, womit denen Raum für neue Chancen und Weiterentwicklung geboten werde. Claire wurde vor einigen Jahren davon inspiriert und führte mit ihren späteren Kooperationspartner:innen und Teammitgliedern das bis dahin größte und wissenschaftlich fundierteste Experiment mit Direktzahlungen an Menschen, die in Obdachlosigkeit lebten, in einem ‚wohlhabenden‘ Land (Kanada) durch.

Die Wirkung dieser Zahlungen (ca. 5.000€ umgerechnet pro Kopf) war unglaublich positiv. Die Menschen fanden zumeist schnell wieder Obdach und konnten sich in einem neuen Leben etablieren und hatten nach einem Jahr immer noch größere Summen des Geldes übrig. Vor allem ging es ihnen jedoch besser, weil ihnen endlich jemand vertraute und ihnen zutraute, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen. Unsere sonstigen Sozialsysteme sind – wenn vorhanden – meistens sehr paternalistisch aufgebaut und sprechen den Menschen den freien Willen ab. Wen das Thema weiter interessiert, kann sich da tief einlesen.

Karin (li) befragt Claire und Rutger
Karin (li) befragt Claire und Rutger

Claire betonte auch die Relevanz unserer Sprache. Statt über ‚arme Menschen‘, ‚Suchtkranke‘, ‚Obdachlose‘ etc. in Form von Labels zu sprechen, sei es besser darüber zu reden, dass es Menschen seien, die gerade solche Situationen erfahren. Zudem ist Sprache auch wichtig in der Ansprache anderer Menschen – manche verstehen eher Fakten, andere Gefühle, andere könnten für Veränderungen darüber erreicht werden, dass sie ein bestimmtes Vermächtnis hinterlassen wollen. Generell könnten wir als Changemaker schon Wirkung allein darüber entfalten, wie wir mit anderen Menschen umgehen.

Sie wies zusammen mit Rutger darauf hin, dass wir keinen Lösungsansatz als den einzig wahren (‚eine silver bullet‘) ansehen sollten sondern immer nur als Teil einer Palette von Möglichkeiten. Die Direktzahlungen wären hilfreich für viele Menschen in einer Situation von Obdachlosigkeit oder Armut, jedoch nicht für alle. Diese Betonung fand ich (Cathérine) sehr wichtig, weil wir gerade unter den Changemakern manchmal dazu neigen, unsere eigene Lösung für die Beste zu halten und beginnen andere Lösungen ‚zu bekämpfen‘, obwohl wir damit das gleiche oder ein ähnliches Ziel erreichen wollen, und damit oft übersehen, dass die Ansätze komplementär sind.

Letztlich gaben sie allen Changemakern – ähnlich wie Margaret – mit auf den Weg, dass die Veränderungen häufiger länger dauern, als wir es gerne hätten und wir im Prozess auf uns selbst achten müssten. Denn häufig versuchen wir Themen anzugehen, die so viel größer als wir selbst sind, dass sie häufig auch nicht in unserer Lebenszeit gelöst werden. Von daher braucht es Geduld, Pausen und Freude daran, ein Teil von einem wertvollen Großen Ganzen zu sein, ohne das Ziel vielleicht im eigenen Leben noch erreicht zu sehen.

Sprache bestimmt unsere Realität und beeinflusst unsere Vorstellungskraft

Wiederkehrendes Thema in meinen Sessions war eindeutig die Wirkung unserer Sprache. In einer Session zu Klimaanpassung moderiert von Philipp Bouteiller hielt Marco te Brömmelstroet eine abwechslungsreiche Rede darüber wie Sprache unsere Realität und unser Denken beeinflusst. Darauf möchte ich im Folgenden genauer eingehen. Sprache führe zur Vereinfachung der Realität, führe zu den Entscheidungen, die wir treffen und sie forme unsere Realität. Solange wir Systeme wie bspw. einen Wald nicht regieren/verwalten/regeln (‚govern‘), müssen wir nichts simplifizieren und brauchen dazu keine Sprache. Wenn wir jedoch etwas verwalten wollen, brauchen wir dafür eine Sprache. Die Sprache wird dann schnell performativ.

D.h. von einem komplexen System wie dem Regenwald, das sehr üppig ist und nicht verwaltet wird, kommen wir durch ein performatives Denken und die entsprechende Sprache dann zu instabilen verwalteten Systemen wie Nutzwäldern/Forsten. Marco beschäftigt sich vorwiegend mit Mobilität – er wird auch der ‚Radprofessor‘ genannt – daher drehte sich der Rest des Vortrags vor allem um den Zusammenhang zwischen unserer Sprache und dem resultierenden Verkehrsssystem.

Straßen wurden tatsächlich bis in die 1920er Jahre nicht verwaltet und waren einfach der ‚Rest‘ zwischen den Gebäuden. Mit der Einführung und Verbreitung des Autos wurde eine Sprache der Effizienz, Kontrolle und Freiheit der Autofahrenden verstetigt. Le Corbusier sprach gar vom ‚Tod der Straße‘, die für ihn nur für möglichst schnelle Bewegung von einem Ort zum anderen diente. In diesem Denken sind viele Menschen in unserer Kultur immer noch gefangen – unsere Sprache schränkt unsere Vorstellung, dass es auch anders sein könnte, ein.

Als Lösung zur Verwaltung der Straße kam damals die Verkehrsplanung auf. Da es diesen Job noch nicht gab vorher, wurde er zunächst von Wasseringenieuren übernommen, die Straßen genauso planten wie vorher die Kanalisation: Straßen sollten niemals verstopfen. Das eine Straße und eine Kanalisation unterschiedliche Funktionen erfüllen, sollte eigentlich auf der Hand liegen, wurde und wird jedoch nicht beachtet.

Daraus entstand auch die ‚biologische‘ Sprache, die für Verkehr verwendet wird. Der Fluss des Verkehrs (‚circulation‘) sollte nicht gestoppt werden, denn das Blut in den Verkehrsadern (‚arteries‘) müsse fließen, sonst gibt es einen Verkehrsinfarkt… [Ergänzung von mir: Es stirbt niemand, weil er im Stau steht – sondern eher die Menschen, die die entsprechenden Abgase einatmen dürfen oder die vom Auto überfahren werden. Das steckt aber weniger in unserer Sprache und Vorstellung.]

Zudem bekämen die Menschen im Radio alle halbe Stunde die Verkehrsnachrichten zu hören und wer wo auf der Autobahn wie lange zu warten habe. Gleichzeitig kämen dringlichere Themen viel seltener und es würde auch nie darüber berichtet werden, wie viel Wartezeit mensch z.B. im Supermarkt habe. Dadurch wird das ‚Stauproblem‘ in den Köpfen der (autofahrenden) Menschen stark überdramatisiert.

Seit der Straßenverkehrsordnung könne mensch auch nicht mehr einfach laufen, sondern müsse zum ‚Fußgänger‘ werden, um regelkonform am Verkehr teilnehmen zu können. Hier spielt auch das (fehlerhafte) Bild des Homo Oeconomicus mit rein. Wir haben in Parallele zum (scheinbar) produktiven Wald eine (scheinbar) produktive Straße geschaffen. Der Fokus auf verkürzte Reisezeit führt dann zu Ideen wie dem Hyperloop oder selbstfahrenden Autos, die uns insgesamt als Gesellschaft überhaupt nicht weiterbringen.

Wir reisen inzwischen und auch mit solchen Ansätzen zwar schneller an weiter entfernte Orte – das hat aber nur dazu geführt, dass wir insgesamt mehr unterwegs sind und nicht weniger. Zudem entfernen wir uns so räumlich aber auch emotional immer weiter von einander [Anmk: siehe populistische und konservative Wahlergebnisse der Europawahlen]. Auch Radschnellwege etc. ‚lösen‘ daher nicht unser Mobilitätsthema. Das Rad könne jedoch als nach dem Gehen achtsamstes und umweltfreundlichstes Fortbewegungsmitteln helfen, uns wieder näher zusammenzubringen und durch gemütliches Radeln ist persönliche Interaktion mit dem Umfeld möglich.

Marco beschreibt weshalb der Fokus auf CO2 zu eng ist
Marco beschreibt weshalb der Fokus auf CO2 zu eng ist

Insgesamt sollten wir unseren mobilitätsabhängigen Blickwinkel und unsere Narrative sowie deren zugrundeliegenden Annahmen gründlich hinterfragen. Zudem ist es wichtig, sich mit Menschen mit anderen sprachlichen Hintergründen zu unterhalten, denn diese hätten automatische eine etwas andere Perspektive. Sprachliche Vielfalt ist wertvoll. Zudem ist es wichtig, nicht auf guten oder schlechten Narrativen zu beharren sondern die Positionen wechseln zu können, um Themen von verschiedenen Blickwinkeln aus zu betrachten. So können wir in Richtung blühender, lebendiger Städte kommen.

Gesammelte Erfahrungen von Changemakern aus verschiedenen Städten

Nach Marcos Vortrag teilten Maria Vassilakou, frühere grüne stellevertretende Bürgermeisterin in Wien, und die Klimareslienzmanagerin von Regensburg, Katharina Schätz, ihre Erfahrungen mit uns. Maria schloss direkt an Marco und Erion am Morgen an, mit dem Hinweis bei der Gestaltung von Städten mit Kindern zu beginnen und eine Stadt der Freude zu beschreiben und zu gestalten. Im nächsten Panel moderiert von Katharina Moser berichteten Janet Sanz aus Barcelona, Ulli Sima aus Wien und Lan Marie Nguyen Berg aus Oslo darüber, welche Veränderungen Sie als (Vize-)Bürgermeisterinnen sie in ihren Städten bereits erreichen konnten.

Besonders spannend neben ihren tollen Beispielen (Superblocks, Verkehrsberuhigung, Klimabudget im Haushalt etc.) war die persönliche Ebene, auf der alle drei wie bereits Katharina und Maria vorher, ihre Erlebnisse mit uns teilten. Gerade als Frauen in exponierten und politisch tragenden Rollen werden sie häufig diskreditiert – häufig auf persönlicherer Ebene als dies bei Männern der Fall ist. Wie sie mit solchen Angriffen umgehen, sich schützen und trotzdem voller Motivation weitergehen, haben sie uns verraten. Durch den Einsatz und die Unterstützung vieler lieber Menschen und Selfcare sind sie am Ende doch überwiegend mit Freude dabei und würden es alle wieder machen.

Katharina (li) mit ihren Gästen Ulli, Lan und Janet (von li)
Katharina (li) mit ihren Gästen Ulli, Lan und Janet (von li)

Nachdem ich am Folgetag einen spannenden Workshop zur Gestaltung von Dächern organisiert von Menschen der Stadtverwaltung Rotterdam und mit Beispielen auch aus ihrer Partnerstadt Velje in Dänemark teilgenommen hat, ging es im nächsten von Katharina Moser moderierten Panel wieder um die persönliche Ebene der Changemaker. Diesmal sprachen neben Claire noch Elena Doms von EarthPlus, die die Welt von sogenannten ‚ewigen Chemikalien‘ reinigen wollen, und Jorn Wemmenhove von Humankind, der viel mit Jugendlichen gearbeitet hat, über ihre Visionen und auch Herausforderungen als Changemaker.

Denn es geht eben nicht darum, alles als gold glänzend zu präsentieren, sondern sich auch verletztlich und menschlich zu zeigen. Häufig spielen persönliche Krisen eine Rolle, sich verstärkt mit der eigenen Resilienz, der inneren Anbindung und dem eigenen Wohlbefinden auf der Changemaking-Reise auseinander zu setzen und damit langfristig gesünder und freudiger wirken zu können.

Genau diese Verbindung steht auch für uns bei WeMaCo bei all unseren Aktivitäten und vor allem der CREATE Convention (erstmalig am 27.-30.06.2024) im Mittelpunkt. Dazu treten wir jederzeit gerne in den Austausch. Rückfragen und Kommentare zu den beschriebenen Erfahrungen bei der Urban Future Konferenz sind ebenfalls herzlich willkommen.

Weitere Reflexionen dazu finden sich auf LinkedIn (auf Englisch geschrieben):

  • Artikel über die Gestaltung unserer Räume und Veranstaltungen für hochsensible und neurodiverse Menschen
  • Post über Key Learnings der Urban Future inklusive Verlinkungen aller genannten Personen

Zum Abschluss nahm ich am Freitag bei einer Führung von Sofie van Brunschot teil, die uns von Frauen entworfene Gebäude zeigte. Denn obwohl seit Jahrzeiten die Architekturstudiengänge 50/50 in der Geschlechterverteilung sind, liegt die Anzahl der eingetragenen Architektinnen eher bei 25% und die mit eigenen Architekturbüros noch niedriger. Daher fehle es an Vorbildern und an Ausgeglichenheit in dieser wie auch in anderen Branchen. Daher hat Sofie es sich zur Aufgabe gemacht, diese Gebäude in Rotterdam aber auch darüber hinaus zu kartieren und in ihrer Freizeit solche Führungen anzubieten. Ein sehr wichtiges Projekt, wie ich finde! (Die Seite ist bisher auf niederländisch, der Browser übersetzt es aber netterweise meist ;-))

Ideen für die Nutzung von Dächern in einem Katalog, den ihr als Inspiration hier als PDF auf NL/ENG finden könnt

Transformation jetzt starten!

Wir freuen uns auf dich.