Persönliche Transformation

5 Top-Inspirationen für Motivation und innere Stärke in 2024

Wir brauchen einen Wandel zu Sinnhaftigkeit, Nachhaltigkeit u. Wir-Kultur. Dafür teilen wir mit euch zum Jahresbeginn 5 Top-Inspirationen.

Wir wünschen allen Leser:innen ein glückliches und positives 2024 voller Inspirationen, Gesundheit und einem starken ICH!

In diesem Jahr möchten wir noch mehr Menschen aus unterschiedlichen Kontexten dabei unterstützen, mit innerer Stärke, Motivation und Mut die Herausforderungen der Zukunft anzugehen. Gesellschaftlich befinden wir uns in einem Wandelprozess, der gerade dabei ist Fahrt aufzunehmen. Es handelt sich um einen fundamentalen Wertewandel in Richtung Sinnhaftigkeit, Nachhaltigkeit und Wir-Kultur bzw. Gemeinwesen. Dafür teilen wir mit euch zum Jahresbeginn unsere 5 Top-Inspirationen zum Einstieg oder Vertiefen der eigenen Motivation und inneren Stärke. Diese haben sich bei uns und anderen Coaches als sehr hilfreich gezeigt.

Top-Inspiration 1: Die Gestaltung deines Visionboards oder -films

Ein erster Schritt für die Arbeit an der Zukunft kann für jede:n Einzelne:n die Erstellung eines Visionboard sein. Es ist eine Methode, um eine Vision für das neue Jahr oder auch mehrere zu entwickeln, indem man analog oder digital eine Collage erstellt. Durch die überwiegend bildliche Darstellung von Zielen, Wünschen und Interessen wird die Zukunft visuell erfahrbar gemacht. Die Erstellung gibt uns die Möglichkeit, Klarheit für alle Lebensbereiche zu erhalten, um sich innerlich auf die eigenen Prioritäten auszurichten und regelmäßig zu erinnern.

Eine andere Möglichkeit wäre die Erstellung eines kleinen Videos. Dies gelingt ziemlich einfach mit einem kostenfreien Video-Editor. Dort hinterlegt man ein paar Bilder, die die Wünsche und Ziele abbilden, fügt Text dazu und unterlegt das Ganze mit Musik. Solch ein kleines Video ist leicht jederzeit unterwegs oder daheim abzuspielen, um sich zu motivieren.

Wenn du weniger Zeit investieren kannst, dann suche dir eine freie Wand in deinem Zimmer und drucke dir einige Bilder aus, die deine Ziele, Wünsche, Visionen darstellen und schreibe dir noch einen guten Spruch dazu. Sortiere diese nach Themen und befestige sie an deiner Wand oder einem Memoboard. Fertig ist deine kleine Erinnerungshilfe für das, was du dir vorgenommen hast.

Top-Inspiration 2: Die Kraft der positiven Affirmationen

Eine Methode möchten wir hier gerne noch anfügen und das ist die Nutzung von positiven Affirmationen. Dabei handelt es sich um ermutigende, motivierende Aussagen, die wir uns aufschreiben und immer wieder, möglichst 2x täglich für 30 bis 60 Tage oder länger am besten laut aufsagen. Ein paar Beispiele: Ich glaube an mich und meine Fähigkeiten. Ich bin gut so wie ich bin. Ich bin topfit und gesund. In meinem Leben geht alles leicht.

Fange dabei mit einigen an und wenn diese verinnerlicht sind, nimm neue dazu. Du kannst es auch thematisch sortieren und z.B. erst mit positiven Affirmationen zum Thema Ernährung anfangen, dann weitermachen zum Thema Resilienz usw.

Dabei geht es nicht darum, sich die Welt schön zu reden, sondern den Fokus darauf zu legen, wo du hin willst und was schon alles gut ist mit deinem Leben. Die Ziele und positiven Vorstellungen verankern sich dabei leichter, wenn du Dankbarkeit praktizierst. Sei dankbar für alles, was du hast in deinem Leben, auch für das was erstmal nicht so toll aussieht. Mensch kann aus allem lernen. Suche dir zur Unterstützung angeleitete Meditationen oder Imaginationen, die dich leichter in die gewünschten Gefühle bringen und dir eine Inspiration sind.

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Top-Inspiration 3: Sorgfältiger Umgang mit Nachrichten

Jede:r Einzelne:r von uns wird zukünftig vom Sog des gesellschaftlichen Wandels erfasst werden. Wir und viele andere Wandelakteur:innen finden täglich Ansätze, viele Bücher und Reportagen und Menschen, die sich mit dem Thema befassen und die uns Mut machen, dass dieser Weg der Richtige ist und unterstützt werden will.

In der allgemeinen Wahrnehmung sind noch die negativen Nachrichten wie Klimakatastrophe, Kriege, extreme Parteien etc. im Vordergrund. Dadurch entsteht das Gefühl bei den meisten Menschen, es gäbe um uns herum nur Probleme und keine Lösungen. Dies schürt diverse Ängste und mindert die Freude auf die Zukunft und das weitere Leben. Es gibt diese Herausforderungen in der Welt natürlich und wir wollen diese auch nicht ignorieren – es geht uns um einen anderen Fokus und Blickwinkel.

Im vergangenen halben Jahr habe ich (Daniela) hierzu einen Selbstversuch gestartet und auf den bewussten Konsum von Nachrichten jeglicher Art verzichtet – Cathérine macht dies bereits seit zwei Jahren. Und ich kann sagen, es hat mich ein Stück weit von Zukunftsängsten befreit. Die wichtigen Ereignisse bekommt mensch ohnehin von ihrem:seinem Umfeld mitgeteilt – ob mensch möchte oder nicht. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir etwas fehlt und ich habe mir für dieses Jahr weitere Auszeiten vorgenommen.

Hast du dein Konsumverhalten von Nachrichten schon einmal bewusst wahrgenommen oder schaltest du Medien ein und lässt dich dauernd mit Schlagzeilen „berieseln“?

Was aber, wenn plötzlich positive Nachrichten durchdringen und wir auf einmal auch solche wahrnehmen, die wir vorher ignoriert haben? Wir wünschen uns in den Medien ein mehr an solchen Nachrichten in den Schlagzeilen. Sei es, dass neue Technologien entwickelt werden z.B. im Kontext erneuerbarer Energien. Dass wieder mehr Menschen zum Gemeinwohl finden und feststellen, dass die Demokratie vielleicht doch nicht so hinfällig ist, wie wir fürchten. Oder einfach, dass es sehr, sehr viele Menschen gibt, die konstruktiv daran arbeiten, eine bessere Zukunft zu gestalten, um ein besseres Leben in einem besseren Umfeld zu ermöglichen.

Solange dies in den traditionellen Medien und auf Social Media wenig abgebildet wird, empfehlen wir ab und zu Nachrichten auf dezidierten Good News Seiten oder bei Publikationen des konstruktiven Journalismus anzuschauen. Das ist ungemein motivierend.

Top-Inspiration 4: Achtsamkeit und neue Gewohnheiten ins Leben bringen

Die ersten Inspirationen helfen dabei, in Zukunft wieder Möglichkeiten zu sehen und mit einem achtsamen Blick durchs Leben zu gehen. Achtsamkeit praktiziere ich zunächst mir selbst gegenüber aber meine Achtsamkeit gilt auch für mein Umfeld. Achtsamkeit beginnt im ersten Schritt bei der Selbstwahrnehmung. Kennst du es, wenn du dir Zeit nimmst, stillsitzt und in deinen Körper hineinhörst, deinen Atem wahrnimmst und spürst wo du sitzt, wie du dich fühlst? Wenn du in dieser Stille den Raum um dich herum wahrnimmst, die Geräusche, die Gerüche, die Wärme, die Gegenstände.

Und wenn du dann noch die Augen schließt und die kommenden Gedanken vorbeifliegen lässt. Die Gedanken dürfen kommen und gleichzeitig ohne Wertung wieder losgelassen werden. Dies ist eine kleine Übung, die dir hilft Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit einfach in dein tägliches Leben zu integrieren.

Bekanntlich benötigt der Mensch rund 30 Tage, um neue Gewohnheiten in sein Leben zu integrieren. Du brauchst nur 5 bis 10 Minuten deiner täglichen Zeit um mit der obigen Übung anzufangen. Die ersten Auswirkungen wirst du ziemlich schnell spüren. Du kommst zur Ruhe, findest zu dir und neue Kraft für die nächsten Stunden. Zu Beginn eines Jahres nimmt mensch sich meist verschiedene Dinge vor.

Mein Tipp: Nicht zu viel auf einmal. Fange mit einer Gewohnheit an und ziehe sie 30 Tage durch. Unser Gehirn benötigt diese Zeit, um die neuronalen Strukturen zu implementieren. Setze dich dabei nicht unter Druck. Hast du es an einem Tag nicht geschafft, dann mache einfach am nächsten Tag weiter. Am besten ist es, wenn du dir diesen Termin mit dir in deinen Kalender einträgst. Damit bekommt die Gewohnheitsänderung eine höhere Priorität in deinem Bewusstsein.

Gewohnheitsänderungen gelingen besser durch eine Selbstverpflichtung und durch das öffentliche Bekanntmachen. Erzähle deinem Umfeld davon und vielleicht möchte der eine oder die andere mitmachen. Es hilft auch die Erfolge kurz zu notieren. Hierzu könntest du die Zeit vorm zu Bett gehen nutzen. In einem kleinen Journal kannst du deine Erkenntnisse und Ideen aufschreiben. Weiterhin ist es hilfreich, kleine Belohnungen für sich selbst auszudenken, um die kleinen Erfolge oder einfach, dass du durchgehalten hast, zu feiern. Wichtig: Feiere z.B. nicht mit einer Tafel Schokolade als Belohnung, wenn du deine zuckerfreie Zeit durchgehalten hast, sondern vielleicht mit einem schönen Abend mit Freund:innen oder einer Massage ganz für dich.

Inspiration 5 - stärker gemeinsam

Top-Inspiration 5: Übt gemeinsam – starte deinen Co-Creationsprozess

Noch besser ist es, wenn du zusätzlich einen Co-Creations-Prozess startest und dir Unterstützer:innen und Mitmacher:innen suchst. Was meine ich mit Co-Creation? Es ist ein Begriff der per Definition aus Wikipedia ursprünglich aus dem Marketing und den Wirtschaftswissenschaften kommt und eine Methode, den Prozess oder das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Schöpfungsprozesses zur interaktiven Produktgestaltung mehrerer Personen oder Statusgruppen meint. Heute wird er in unterschiedlichen Fachdisziplinen und sozialen Bewegungen verwendet, um entweder als Oberbegriff oder Anfang der Kollaboration und kollektiven Entscheidungsfindung zu fungieren.

Das kann auch bei einem gemeinsamen Spaziergang, einem gemeinsamen Essen oder bei der Arbeit sein. Das Erlernen von Achtsamkeit ist ein immerwährender Prozess, der einmal zur Gewohnheit geworden auf viele Bereiche ausgedehnt werden kann. Für was kann man achtsam sein bei einem Spaziergang? Beginne mit dem Untergrund auf dem du läufst, beobachte das Wetter, die Wolken, die Sonne, der Wind, beobachte deinen Gang, deine Körperhaltung, dann weiter zu den Pflanzen, Tieren, Gegenständen, die dir auf deinem Weg begegnen. Du siehst, es gibt unbegrenzte Möglichkeiten der Wahrnehmung und du wirst immer wieder neue Dinge finden.

Wichtig in diesem Prozess ist es, dass du die wahrgenommenen Phänomene nicht bewertest, sondern so akzeptierst, wie sie sind. Bsp. du siehst eine dunkle Wolke am Himmel und belässt es dabei zu sagen, die Wolke ist grau oder dunkel und nicht die Bewertung – es wird wohl bald regnen. Sei offen und wertfrei für die Wahrnehmungen und beobachte, was du daraus machst. Wenn aus der ursprünglichen Übung der Achtsamkeit (siehe meine Beschreibung am Anfang) eine neue Gewohnheit geworden ist, versuche dich beim Spaziergang.

Ist noch eine andere Person dabei, tauscht euch aus. Du wirst sehen, dein:e Partner:in nehmen z.T. ganz andere Dinge wahr. Das gleiche kann man auch beim Essen machen. Wie sieht der Teller aus, welche Größe, Farbe, Muster etc. Wie liegt das Essen auf dem Teller? Was riechst du? Was fühlst du, schmeckst du, wenn du den ersten Bissen in den Mund nimmst?

Ihr könnt natürlich nicht nur gemeinsam Achtsamkeit üben, sondern auch ko-kreativ an Projekten zusammen arbeiten, Reisen planen, gärtnern oder was auch immer ihr machen möchtet.
 

Mit Schwung durch 2024!

Ich würde mich sehr freuen, wenn du diese kleinen Inspirationen annimmst und in dein Leben bringst. Diese ersten Schritte sind die Voraussetzung, um Teil des Wandels zu werden, den ich oben angeführt habe. Denn nur, wenn wir die Selbstwahrnehmung kennen, können wir ein Selbstwertgefühl entwickeln und eine Selbstwirksamkeit erzielen. Dies wiederum ist die Grundlage, um ein starkes Ich zu entwickeln. Damit wollen wir keine egozentrischen Strukturen in dir fördern, nicht dein EGO in den Vordergrund stellen, sondern dein wahres ICH und die Stärke aus einem inneren Selbstverständnis – ich bin gut so, wie ich bin – fördern. Da wir alle Teil eines Systems sind, können wir dann diese Erkenntnisse auch an andere Menschen weitergeben und unser Umfeld positiv beeinflussen.

Ergänzt um die Ideen und Wünsche, die du auf deinem Visionboard, Video, Wandbild täglich siehst oder dir als positive Affirmationen vorliest, wirst du feststellen, dass du mit mehr positiven Gefühlen in ein besseres, bewussteres Leben gehst. Denn das, was wir gemeinhin als ein gutes, meist konsumorientiertes Leben bezeichnen, ist bei näherer Betrachtung nur oberflächlich gut. Mit der achtsamen Haltung kommen wir zu Sinnhaftigkeit, Nachhaltigkeit und einer echten Wir-Kultur.

Wir wünschen dir in diesem Sinne viel Erfolg bei der Implementierung deiner neuen Gewohnheiten in ein bewusstes, achtsames Jahr 2024.

Möchtest du eine Begleitung für die Erstellung des Visionboards, bei der Übung zur Selbstwahrnehmung oder einem sonstigen Thema, dass dich auf deinem täglichen Weg begleitet, melde dich gerne zu einem kostenfreien Erstgespräch bei uns.

Büchertipps zu diesem Beitrag: „Co-Creation: Wie Menschen zusammen Großes erschaffen“ von Veit Lindau, „Stell dir vor …: mit Mut und Fantasie die Welt verändern“ von Rob Hopkins und „Wenn der Körper nein sagt: Wie chronischer Stress krank macht – und was Sie dagegen tun können“ von Gabor Maté.

Bildquellen: alan9187 auf Pixabay, ShonEjai auf Pixabay, Gerd Altmann auf Pixabay

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