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Musik und Tanz als einfache Wege zu mehr Verbundenheit
Vor kurzem war ich (Cathérine) bei einem Event, bei dem wir zunächst gemeinsam Mantras gesungen und uns dann dem Ecstatic Dance gewidmet haben. Für alle, die so etwas noch nie gemacht haben, kann ich eine solche Erfahrung sehr empfehlen. Das Besondere am Ecstatic Dance gegenüber anderen Tanzveranstaltungen ist, dass hier barfuß (oder bei sehr kaltem Boden mit Socken) getanzt wird und dabei nicht gesprochen wird. Die Art der Musik kann recht unterschiedlich sein, verläuft jedoch in verschiedenen rhythmischen Intensitäten und endet schließlich in einer Phase der Stille, um die Integration zu fördern. Die meisten Menschen sind dabei auf ihrer eigenen Reise. Gemeinsame Tanzmomente sind jedoch bei gegenseitigem wortlosem Einverständnis aus dem Moment heraus möglich.
Ich war bereits zuvor in Gruppen mit gemeinsamem Gesang sowie beim Ecstatic Dance. Im gestrigen Abschlusskreis hatte ich eine besonders klare Emotion und Erkenntnis. Innerhalb dieser circa 3 gemeinsamen Stunden war ein hoher Grad der Verbundenheit und ein Gemeinschaftsgefühl in dieser Gruppe von vorher überwiegend fremden Menschen entstanden. Ein paar Menschen haben am Ende ihre Wahrnehmung geteilt, sodass ich auch akustisch in meinem Empfinden bestätigt wurde – sowie durch die Zustimmung zu meinem Beitrag.
Da waren zwei Touristinnen, die nur für wenige Tage in Berlin waren und für den Abend die Veranstaltung gefunden hatten. Sie fühlten sich wundervoll integriert und heimisch – und werden diese besonderen Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Eine Frau äußerte ihre Freude über den sicheren Raum zum freien Tanzen und ihre Dankbarkeit in Bezug auf die angenehme Energie der anwesenden Männer. Dazu tönte ein bestätigendes ‚Amen‘ aus der hinteren Reihe und ich stimmte ebenfalls mit vollem Herzen zu. Dort ist es möglich und sogar selbstverständlich allein oder gemeinsam zu tanzen, ohne sich als Frau* (oder FLINTA*) angemacht, belästigt oder bedrängt zu fühlen, wie es anderenorts leicht passiert.
Mir wurde deutlich: In einem solchen sicheren Raum braucht es gar nicht viel, um Gemeinschaft und Verbundenheit zu schaffen. In diesem Fall hat „ein bisschen“ Musik und Tanz gereicht.
Ich hatte vorher ein Gespräch darüber, dass sowohl ich als auch mein Gegenüber auf der Suche nach mehr gemeinschaftlichem Leben und Wirken sind. Wir sind überzeugt, dass über Gemeinschaft und Verbundenheit viele der Themen, die aktuell unsere Gesellschaft und den gesamten Planeten belasten, lösbar sind.. Nach der abendlichen Erfahrung kam mir die Eingebung, dass es vielleicht gar nicht so schwer ist, einen grundlegenden Wandel zu erzielen. Wir können mit relativ einfachen Mitteln und wenig Ressourcen in kurzer Zeit miteinander in Verbindung treten. Dafür dürfen und sollten wir noch viel mehr Gelegenheiten und Räume für alle Menschen schaffen.
Betäubung und scheinbare Bedürfnisbefriedigung durch Ersatzhandlungen
Es gibt eine gewisse Reihe an zentralen menschlichen Bedürfnissen, die Nahrung, Wasser, eine Unterkunft sowie zahlreiche „immaterielle“ Bedürfnisse umfassen. Nach Charles Eisenstein (Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist möglich, S. 200) umfassen diese Bedürfnisse unter anderem:
„das Bedürfnis seine Begabungen zum Ausdruck zu bringen und sinnvolle Arbeit zu tun, das Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden, das Bedürfnis wirklich gesehen und gehört zu werden und andere zu sehen und zu hören, das Bedürfnis nach Verbindung mit der Natur, das Bedürfnis zu spielen, zu entdecken und Abenteuer zu erleben, das Bedürfnis nach emotionaler Intimität, das Bedürfnis einer Sache zu dienen, die größer ist als man selbst und das Bedürfnis, manchmal absolut nichts zu tun und einfach zu sein.“
Dazu können sicherlich eine Reihe weiterer Bedürfnisse ergänzt werden, die uns als Menschen aufblühen und gedeihen lassen.
Nun ist die Befriedigung dieser Bedürfnisse in unserer individualisierten und separierten Gesellschaft jedoch meist eher die Ausnahme als die Norm. Vor allem in westlichen Kulturen rennen fast alle im Hamsterrad und haben (scheinbar) keine Zeit für ihre Liebsten, etwas Freudiges oder gar fürs Nichts-Tun. Das ist der Stress des „Höher, Schneller, Weiter“, den wir in unserem kapitalistisch-patriarchalen System verinnerlicht haben und dessen Ablegung viel innere Arbeit sowie eine Umstellung der Lebensbedingungen erfordert.
Die zentralen menschlichen Bedürfnisse möchten auch in einer solchen Welt erfüllt werden, wodurch wir oft auf scheinbar rasche Befriedigungen zurückgreifen. Dies sind zumeist jedoch nur ein Ersatz (siehe Eisenstein, S. 201f), die das wahre Bedürfnis letztendlich nicht stillen, sondern nur betäuben oder kurzfristig zu befriedigen scheinen. Eisenstein erläutert in Kapitel 23 – Schmerz auch unseren gesellschaftlichen Ersatzbefriedigungen; für diesen Beitrag hier bleibe ich jedoch beim individuellen Effekt.
An einem Beispiel von mir selbst möchte ich das Prinzip erläutern. Es ist mir (inzwischen) bewusst, dass übermäßiges Essen, vor allem von Süßspeisen, bei mir meist auf gewisse emotionale Umstände zurückzuführen ist. Dass dies bei mir häufig in Verbindung mit der Lektüre von Liebesromanen und vor allem mit dem Schauen von romantischen Filmkomödien (oder noch schlimmer: romantischen Serien) verbunden ist, macht deutlich, welches Bedürfnis da eigentlich befriedigt werden will. Die Unterhaltung und der Zucker betäuben in diesem Moment entweder den Schmerz einer (scheinbar) fehlenden Liebe oder Nähe, oder befriedigen das Bedürfnis scheinbar durch die passive Teilnahme an Liebesgeschichten der dargestellten Figuren.
Entsprechend halten uns ganze Industrien gerne in unserem separierten und distanzierten System, denn wenn alle ihre Bedürfnisse einfach und leicht wahrhaftig erfüllen könnten, würde ihnen die Kundschaft fehlen.
Das merke ich auch bei mir: Wenn ich voll bei mir und gut drauf bin, dann komme ich lange Zeit komplett ohne „Exzesse“ beim Essen und jegliche Form der künstlichen Unterhaltung aus. Dann ist mein Leben so reich und sozial erfüllt, dass ich für so was gar keine Zeit und keinen Drang danach habe und abends einfach so glücklich ins Bett falle.
Es gibt eine ganze Menge an Tätigkeiten und Verhaltensweisen, die viele von uns anwenden, und die häufig Ersatzhandlungen sind, um irgendein emotionales Loch in uns zu füllen. (Manchmal handelt es sich auch „nur“ um ungünstige Angewohnheiten.) In Anlehnung an Clarissa Pinkola Estés (Buch: Die Wolfsfrau: Die Kraft der weiblichen Urinstinkte) könnte ich auch sagen, dass wir fast alle – nicht nur Frauen* – durch unsere Gesellschaft derart an unseren natürlichen Instinkten und Impulsen gehindert werden, dass wir diese über die Zeit unter diversen Süchten vergraben.
Das heißt nicht, dass alle diese Handlungen per se schlecht sind oder ich irgendwelche Menschen (einschließlich mir selbst) für deren Durchführung verurteilen will. Ich möchte nur mich und andere darauf aufmerksam machen, dass es bessere Wege gibt, als nur die scheinbare Bedürfnisbefriedigung: Nämlich die wahre Bedürfnisbefriedigung und das Folgen unserer wahren Impulse.
Ersatzhandlungen sind häufig ungesund – mindestens für einen Selbst. In meinem Fall ist es beim Zucker offensichtlich; Netflix & Co führen zumindest bei mir leicht zu Schlafmangel und überanstrengten Augen. Ersatzhandlungen sind häufig im Konsum von Ressourcen verankert und führen, z.B. im Falle des Shoppings, auch zur massiven Belastung unseres Planeten. Im schlimmsten Fall schaden Ersatzhandlungen auch vielen anderen Menschen. Denn die Verbreitung von Lärm, der Einsatz von Gewalt und ähnliches resultieren oft aus dem tiefen Wunsch, gesehen und gehört zu werden oder die Liebe anderer zu erfahren. In diesen Fällen ist die Bedürfnisbefriedigung völlig verquer.
Mögliche Ersatzhandlungen sind: Drogen aller Art, Zucker & exzessives, ungesundes Essen, Shopping, exzessiver Sport, Unterhaltungsprogramme- & literatur, Streaming, Filme, TV, Computer- und Videospiele, Pornografie, …
Das verlockende an Ersatzhandlungen ist, dass sie in unserer Welt in der Regel schnell und direkt erreichbar sind und daher als einfacher Fix für unseren inneren Drang erscheinen. Ich kann z.B. schneller Netflix einschalten, als dass mir der gewünschte Partner mit einem Klick vor die Nase fällt.
Jedoch habe ich für mich gemerkt, dass es drei Wege gibt, wie ich besser auf das zugrundeliegende Bedürfnis eingehen kann, als durch die entsprechende Ersatzhandlung:
Weg 1: Selbst glücklich sein und sich in das erfüllte Bedürfnis einfühlen
Ich kann viele Bedürfnisse zu einem großen Umfang für mich selbst erfüllen durch: Zeit in der Natur, Bewegung, Kochen, Meditieren, Malen, Musizieren, mich selbst umarmen, Dankbarkeit … Zudem kann ich durch Reflexion, Imaginationen und Manifestationen mich in das erfüllte Bedürfnis einfühlen. Denn unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen klarer Vorstellung und realen Vorgängen. Wenn ich mich z.B. voller Dankbarkeit an eine tolle Umarmung intensiv erinnere, kann ich mich im aktuellen Moment genauso erfüllt und umarmt fühlen. Wenn ich mir Liebe wünsche, kann ich vergangene Erlebnisse erinnern oder mir künftige Wünsche vorstellen und mit entsprechender emotionaler Intensität ins Jetzt holen.
Die Vorteile gegenüber der Ersatzhandlung liegen darin, dass ich das Bedürfnis auf diese Weise erfülle und dass ich dadurch die gewünschten Zustände tatsächlich durch die richtige Schwingung und Haltung in mein Leben ziehen kann. Der Vorteil des „Selbstglücks“ ist es, dass ich so für einen großen Teil meiner Bedürfnisbefriedigung nicht auf andere Menschen und insgesamt auf wenig Ressourcen angewiesen bin. Dies schafft eine stabile Basis für ein Leben in Wohlbefinden und lässt sich häufig tatsächlich schnell umsetzen. Meine eigenen Arme kann ich jederzeit in Sekundenschnelle um mich schlingen und mir damit guttun.
Weg 2: Die richtigen Angebote wahrnehmen
Manche Bedürfnisse lassen sich besser oder intensiver in Gegenwart anderer Menschen erfüllen als allein. Wir sind einfach grundsätzlich soziale Wesen. Eine Umarmung von mir selbst ist schön und tut gut, jedoch hat diese durch einen anderen Menschen eine unterschiedliche Qualität. Damit komme ich wieder zum Anfang dieses Beitrags: Ich kann Räume aufsuchen und Angebote wahrnehmen, bei denen ich das Bedürfnis wahrhaft stillen kann. Das kann im Fall der Umarmung eine Kuschelveranstaltung sein. Meine Erfahrung beim Ecstatic Dance hat auf vieles eingezahlt, wie z.B. Verbundenheit, Selbstausdruck, Körperkontakt, Freude, Leichtigkeit, Bewegung, präsentes Sein, …
Ich kann Geld als Energieausgleich einsetzen, um meine Bedürfnisse zu befriedigen und mir Zugang zu entsprechenden Räumen und Dienstleistungen zu schaffen. Ich kann durch den Besuch von Seminaren lernen, ich kann mir eine Massage buchen, usw. All dies sind wunderbare Möglichkeiten, sich wohlzufühlen und manchmal überhaupt erst zu merken, dass es möglich ist, diese Bedürfnisse zu erfüllen und wie großartig das ist.
Bei unserer diesjährigen CREATE Convention habe ich im Anschluss mehrere Menschen, zum Teil mit langjähriger Lebenserfahrung, sagen hören, dass sie einen solchen Grad der Verbundenheit und so ein bewusstes Lernfeld in ihrem Leben noch nie erlebt haben. Nur wenn ich weiß und gespürt habe, dass so etwas möglich ist, kann ich künftig auch danach suchen und diese Qualitäten auch mit anderen Menschen teilen.
Der Haken an dieser Form der Bedürfnisbefriedigung ist wohl offensichtlich: Es ist Geld erforderlich, und der Austausch von Geld bindet uns außerdem an eine marktwirtschaftliche und materielle Denkweise. In unserer komplexen Welt wird es wohl weiter eine Form des Gelds brauchen – wenn auch in einer anderen Ausgestaltung als aktuell. Von daher sind Angebote für Geld als Energieausgleich weder als gut noch als schlecht zu bewerten. Wertung schafft wieder Trennung.
Ich denke, dass sie vor allem in unserem aktuellen System einen wichtigen Zweck erfüllen und Weg 1 und 3 anstoßen und immer wieder bereichern können. Es gibt eine gegenseitige Befruchtung zwischen den drei hier dargestellten Wegen. Das Geld, das für Weg 2 benötigt wird, kann jedoch aus unterschiedlich befriedigender Arbeit oder aus mehr oder weniger nachhaltigen Investments stammen. Von daher gibt es teils einen Trade off in Bezug auf den Zeiteinsatz.
Weg 3: Gemeinschaften zur Erfüllung unserer zentralen Bedürfnisse
Wenn wir nun mehr Räume und Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung schaffen, ohne Geld als Energieausgleich zu benötigen, landen wir häufig im Bereich des gemeinschaftlicheren Lebens. Hier habe ich liebevolle Menschen um mich und bekomme ganz natürlich viel Wärme, Zuneigung und Körperkontakt. Wir können zusammen musizieren und tanzen, ohne dafür Geld aufzuwenden und entsprechend mehr Arbeiten zu müssen. Wir können gemeinsam oder gegenseitig kochen, haben dabei mehr Freude und kommen mit weniger Ressourcen aus (z.B. nicht ein eigener Kühlschrank pro Kopf).
In letzter Zeit bin ich bei ganz vielen meiner eigenen Bedürfnisse darauf zurückgekommen, dass diese in einer gemeinschaftlicheren Lebensform und einer breiteren Verbundenheit in meinem Umfeld (plus kürzere Wege als hier in Berlin) leichter und schneller und ohne Ersatzhandlungen erfüllbar wären. Mach dieses Gedankenspiel doch auch mal für dich.
Ich will damit nicht sagen, dass gemeinschaftliches Leben die goldene Lösung für alles ist. Es gibt keine simplen Lösungen für alles. Und natürlich bedarf auch gutes gemeinschaftliches Zusammenleben Zeit und Energie, weil es viel Kommunikation erfordert und unterschiedliche Bedürfnisse aufeinandertreffen, die nicht immer direkt vereinbar sind.
Dennoch sehe ich es als einen wichtigen Weg, um in unserer vereinsamten und individualisierten Gesellschaft alle wieder glücklicher zu werden. Ich denke, dass wir (fast) alle einen inneren Wunsch nach mehr Verbundenheit und Nähe haben – ob er uns bewusst ist oder nicht. Wir wollen zugehörig sein. In meinem Umfeld gibt es viele Menschen, die sich gemeinschaftliche Aktivitäten und gemeinschaftlicheres Wohnen wünschen. Und es gibt viele Menschen, denen diese Möglichkeit gar nicht bewusst ist, weil sie nur das Leben als Paar, in Kleinfamilie oder Allein kennen. Trotzdem spüren sie, dass ihnen mehr Gemeinschaft viel bringen würde, wenn sie Ansätze davon kennenlernen und erleben.
Ein Beispiel, um die verschiedenen Wege zu veranschaulichen: Wenn ich mir Verbundenheit, Nähe und Körperkontakt wünsche, kann ich als Mensch das z.B. als Ersatzhandlung durch Zucker unterdrücken, Pornografie konsumieren, ins Rotlichtmilieu gehen. Auf Weg 1 kann ich mich z.B. selbst umarmen, massieren, mich ins Gras setzen und die Natur spüren. Auf Weg 2 kann ich z.B. zur professionellen Massage gehen oder ein Kuschelevent besuchen. Auf Weg 3 habe ich Menschen um mich herum, die ich um eine Umarmung bitten kann und wo kuscheln selbstverständlich zum Gemeinschaftsleben dazu gehört.
Daher ist es mir ein Anliegen – für mich persönlich sowie für alle Menschen – immer mehr niedrigschwellige Räume für Gemeinschaftserfahrungen zu schaffen und zu lernen, wie wir diese verstetigen können. Diese mögen für alle, die es sich leisten können und wollen, gegen einen Energieausgleich sein. Denn noch brauchen wir in der Regel im aktuellen System Geldquellen zum Überleben und Geld, um Ressourcen beschaffen zu können. Wichtig ist es dabei, auch freie Räume und/oder solidarische Preissysteme zu schaffen, damit eben nicht nur die Menschen mit mehr Geld an solchen Erfahrungen teilhaben können.
Alle, die den Wert der Verbundenheit mit sich, der Mitwelt und untereinander erfahren, tragen dies leichter in ihr eigenes Leben. So können wir das Licht an immer mehr Orten entzünden und kommen der schöneren Welt näher, die wir uns wünschen.
„Der Schlüssel zu geistiger Gesundheit in einer geistig ungesunden Welt liegt in unserem Verständnis und der Pflege unserer Beziehung zur Wirklichkeit. Die Realität, die wir meinen, ist nicht die Unterschiede betonende Wirklichkeit des Reality-TV, sondern die wahre Realität der Verbundenheit von allem mit allem.“
Spontane Evolution – Unsere positive Zukunft und wie wir sie erreichen, S. 272, Bruce Lipton & Steve Bhaerman